Ellen Demuth: Neue Kindertagesstätte in Rheinbrohl eröffnet

Investition in die Zukunft unserer Kinder – Forderung nach mehr finanzieller Unterstützung durch das Land bleibt Dauerthema

05.05.2023

 

In dieser Woche wurde in Rheinbrohl die nach intensiver Planung und 18 Monaten Bauzeit entstandene neue Kindertagesstätte St. Suitbert offiziell eingeweiht. Die Einrichtung bietet Platz für 120 Kinder und soll dazu beitragen, den Bedarf an Betreuungsplätze in der Region zu decken. Die neue Kita steht nun nicht mehr in kirchlicher, sondern in kommunaler Trägerschaft.

Die Leiterin der Kindertagesstätte, Sabrina Kopper, hielt eine Rede und freute sich über die bunten Farben und die liebevolle Gestaltung des neuen Kindergartens. Sie betonte, dass die Einrichtung den Bedürfnissen der Kinder angepasst sei und eine freundliche Atmosphäre zum Spielen und Lernen schaffe. Auch Verbandsbürgermeister Jan Ermtraud war vor Ort und dankte allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts.

Ellen Demuth betont: „Ich sehe in der neuen Kindertagesstätte eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Kinder. Die Kita bietet den Kindern eine sichere und liebevolle Umgebung zum Spielen und Lernen.

Allerdings fordere ich gemeinsam mit der CDU-Landtagsfraktion weiterhin nachdrücklich, dass das Land Rheinland-Pfalz einen größeren Beitrag zum Ausbau der Kindertagesstätten leistet. Wenn wir auf Rheinbrohl schauen, müssen wir von einem Eigenanteil von über drei Millionen Euro ausgehen. Weil die Kommune gegen das Land geklagt hat, wurde der Landesanteil von ursprünglich 450.000 auf zwar auf ca. 700.00 Euro erhöht. 300.000 Euro Unterstützung leistete der Kreis Neuwied. Die Betriebskosten müssen vom Träger und der Kommune weitgehend alleine gestemmt werden.

Es ist nicht hinnehmbar, dass die Landesregierung mit ihrem Kita-Gesetz zwar schöne Forderungen aufstellt, sich für die Umsetzung dieser Ansprüche aber nicht mehr ins Zeug legt. Kommunen und Träger müssen nach wie vor überwiegend alleine die finanzielle Hauptlast tragen, und geraten reihenweise immer tiefer in die Schulden.“