Enquete-Kommission beschäftigt sich mit Tourismusstrategie und Bundes- und Landesgartenschau

21.01.2019

 

In ihrer letzten Sitzung beriet die Enquete Kommission Tourismus des rheinland-pfälzischen Landtages  die Tourismusstrategie 2025 der Landesregierung Rheinland-Pfalz.

 

In einer anschließenden Anhörung zu den Themen „Bundesgartenschau 2029 im Welterbe Oberes Mittelrheintal“ und „Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022“ berichteten die Experten Christian Dübner, Referent für Tourismus, IHK Koblenz; Rainer Zeimentz, Vorstand der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz; Jörn Kampmann, Geschäftsführer der Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022 gGmbH und Willi Pusch von der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn. Im Mittelpunkt der Betrachtung standen Leitfragen zu Planungsstand, Aufgaben und Herausforderungen zu den beiden Themenbereichen.

 

Ellen Demuth betont: „Beide Projekte sind tolle Strukturförderprogramme für das nördliche Rheinland-Pfalz und könnten eine Wirkung weit über die Jahre 2022 und 29 hinaus haben. Die Chancen müssen jedoch auch genutzt werden. Die inhaltlichen Konzepte sind gut und vielversprechend. Allerdings gibt es auch noch viele Hausaufgaben zu machen. Stand heute ist erkennbar, dass mehrere tausend Hotelbetten fehlen, also angeworben werden müssen. In die Jahre gekommene Angebote müssen hergerichtet werden. Die Chance, dass die BUGA vorbildlich   neue Maßstäbe in ihrer Ausrichtung beim Thema Digitalisierung setzen könnte, sollte nicht leichtfertig aus Kostengründen verspielt werden. Die Gelegenheit, sich als    Land Rheinland-Pfalz als moderner, innovativer, warmherziger Gastgeber zu präsentieren, muss genutzt werden.

 

Zum Thema Tourismusstrategie stelle ich fest, dass sich viele Verbände und Touristiker  damit intensiv auseinandergesetzt haben. Es gibt viele Verbesserungen, Konkretisierungen in Marketing, Arbeitsaufteilung zwischen den einzelnen Akteuren und Ebenen, sowie Kontrolling. Die Finanzierung ist nicht in allen Feldern schlüssig. Dennoch sollten wir der Strategie eine Chance geben, aber engmaschig verfolgen. Die Kommission wird sich Mitte des Jahres erneut über den Sachstand berichten lassen.“