Ausbau öffentlicher Nahverkehr

Ellen Demuth setzt sich weiterhin für eine halbstündliche Anbindung aller Bahnhöfe an der Rheinschiene ein

06.12.2021

 

Mit dem Winterfahrplan 2019 ging ein Linientausch der RB27 und des RE8 einher, der die Bahnkunden an der Rheinschiene noch heute beschäftigt. Es gab Protestaktionen von Kommunalpolitiker, Berufspendlern und Schülern, an welchen sich auch Ellen Demuth beteiligte.

Ein reger Schriftwechsel der Landtagsabgeordneten mit dem Vorsitzenden des SPNV-Nord, Thorsten Müller, stellte die Forderungen klar heraus: Sowohl die RB27 als auch der RE8 sollen einmal in der Stunde an jedem Bahnhof der Rheinschiene halten, damit eine halbstündliche Anbindung gewährleistet ist. Pendler, Schüler und Touristen müssen die Bahnhöfe Koblenz Lützel und vor allem Koblenz-Stadtmitte, sowie in die andere Richtung Bad Honnef und Königswinter, mit guten Verbindungen erreichen können.    

„Der Verbandsdirektor,“ so Ellen Demuth, „teilt derzeit mit, dass die Situation noch nicht gelöst ist. Das Team des SPNV-Nordes arbeitet gemeinsam mit DB Regio als Verkehrsunternehmen und DB Netz als Infrastrukturbetreiber weiter an einer gangbaren Lösung für die Fahrpläne des Personennahverkehrs. Dem entgehen steht die Menge des Güterverkehrs im Rheintal. Der SPNV-Nord erhält immer wieder negatives Prüfergebnis, wenn er bei der Bahn Fahrplan-änderungen beantragt. Bis März 2023 werden auf Grund der Renovierung des Horchheimer Tunnels alle Züge der RE und der RB 27 über Koblenz-Stadtmitte fahren. Die derzeit daraus entstehenden Vorteile für Fahrgäste entfallen aber mit dem Ende der Bauarbeiten wieder.“

„Potentielle Kunden,“ betont Ellen Demuth, „schauen genau hin, wenn es darum geht, vom Auto auf die Bahn umzusteigen. Unser gemeinsames Bestreben muss sein, den öffentlichen Nahverkehr so auszubauen, dass mehr und mehr Menschen Vorteile darin sehen, Busse und Bahnen verstärkt zu nutzen. Vor allem für Pendler müssen wir mit guten Anbindungen Anreize setzen, damit unsere Straßen und die Umwelt entlastet werden.“