Ellen Demuth ist für CDU-Mitgliederbefragung zusätzlich zu Regionalkonferenzen bei Suche nach neuem CDU-Bundesvorsitz

05.11.2018

Landtagsabgeordnete Ellen Demuth hat eine klare Haltung zum Thema Wahl eines/einer neuen CDU-Bundesvorsitzenden: „Als Mitglied einer modernen Partei halte ich es für selbstverständlich, alle Mitglieder in dieser wichtigen  Frage durch eine Online-Befragung zu beteiligen und ein umfassendes Meinungsbild an die Delegierten des Bundesparteitages am 07. Dezember zu übermitteln.“

Dass nun auf Bundesebene nur acht Regionalkonferenzen zur Vorstellung der Bewerberinnen und Bewerber durchgeführt werden sollen, sei im Jahr 2018, mit einem unkomplizierten online Zugang zu  direkten Beteiligungsinstrumenten nicht mehr zeitgemäß, so CDU-Abgeordnete: „Ich wünsche mir so viel Einbindung und Beteiligung unserer Mitglieder in der Zeit bis zum Bundesparteitag wie möglich und bitte den Bundesvorstand das angedachte Verfahren zu überdenken und ergänzen. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich persönlich einen Eindruck von den Kandidaten und ihren Programmen zu machen und mit ihnen in den direkten Austausch zu treten. Das kann nur funktionieren, wenn in jedem Bundesland mindestens eine Regionalkonferenz stattfindet und dazu noch eine Onlinekonferenz, die einen barrierefreien Zugang ermöglicht. Darüber hinaus sollten die Mitglieder ihre persönliche Meinung per Online-Abstimmung abgeben können. Die 1001 Delegierten beim Bundesparteitag sind zwar nicht an das Ergebnis einer solchen Befragung gebunden, das gibt die Satzung der CDU bisher nicht her, aber das Stimmungsbarometer der Parteimitglieder wird eine gute Grundlage für ihre Entscheidungsfindung sein.

 

Demuth erklärt weiter: „In der letzten Woche habe ich viele Gespräche mit CDU-Parteimitgliedern geführt. Tenor dieser Gespräche ist: Unsere Mitglieder begrüßen, dass sich mehrere gute Kandidaten mit unterschiedlichen politischen Profilen um den CDU-Bundesvorsitz bewerben wollen. Ich erlebe wie Mitglieder mit klaren Positionen untereinander über ihren Favoriten diskutieren. Ich wünsche mir, dass sie die Möglichkeit erhalten, diese auch in einer Abstimmung zum Ausdruck zu bringen. Diese Diskussion wird der CDU gut tun. Ich bin davon überzeugt, eine personelle und inhaltliche Neuausrichtung an der Spitze der Bundes-CDU erhält durch die Einbindung aller Mitglieder einen starken Nachdruck und größtmögliche Legitimation.“