Ellen Demuth nahm an internationaler Fachkonferenz zur Flüchtlingspolitik im Mittelmeerraum teil

04.12.2018

 Ellen Demuth besuchte in dieser Woche im Rahmen eines Dialogprogramms der Konrad-Adenauer-Stiftung für eine Delegation aus Deutschland, Mittel- und Osteuropa die italienische Hauptstadt Rom. Hauptbestandteil des Programms war, neben interessanten Vorträgen und Diskussionen, der Besuch einer hochrangigen Mittelmeerkonferenz, der “Med – Rome Mediterranean Dialogues 2018“.

Die Ereignisse im südlichen Mittelmeerraum – seien es migrations-, sicherheits- oder entwicklungspolitische – haben sich zu innenpolitischen Streitthemen in Europa entwickelt, wobei auch die Kluft zwischen den EU-Mitgliedstaaten im Hinblick auf die

Vorgehensweise immer größer geworden ist. Die Konrad-Adenauer-Stiftung will mit diesem Programm einen Beitrag dazu leisten, das Verständnis zum südlichen Mittelmeerraum zu Versachlichen und ein ganzheitliches Verständnis vermitteln.

Demuth erklärt: „An der großen internationalen Konferenz nehmen Vertreterinnen und Vertreter europäischer, asiatischer und afrikanischer Staaten teil, in diesem Jahr findet sie zum vierten Mal statt. Die Präsidenten von Italien und dem Irak, Sergio Mattarella und Barham Salih, eröffneten die MED2018.

Vertreten sind dort 1000 Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Kultur aus 50 Teilnehmer-Ländern, 80 politische Stiftungen und Institutionen, über 40 Staatenführer und Minister sowie 400 akkreditierte Journalisten.“

 

Demuth berichtet weiter: „Der irakische Präsident würdigte in seiner Begrüßungsrede die Unterstützung der europäischen und amerikanischen Verbündeten bei der Bekämpfung des Isis. Der jordanische Außenminister Ayman Hsafadi betonte, dass der Konflikt in Syrien eine politische Lösung benötige, welche nur durch einen fortgesetzten Dialog möglich werde. Nur so könne Stabilität  und Frieden in Syrien erreicht werden. In der Konferenz war man der Meinung, dass Europa es nach zwei zerstörerischen Weltkriegen geschafft habe, einen stabile wirtschaftliche und interkulturelle Zusammenarbeit aufzubauen, das sei auch im Mittelmeerraum möglich.“