Ellen Demuth fragt nach: Halbstündliche Anbindung der Bahnhöfe an der Rheinschiene – SPNV-Nord hat noch keine Lösung

04.09.2020

Ellen Demuth hat beim Direktor des SPNV-Nord, Herrn Thorsten Müller, angefragt, wie weit die Überlegungen gediehen sind, den Fahrplan der RE8 und RB27 an der Rheinschiene auf eine halbstündliche Anbindung aller Verkehrsstationen umzustellen.


Nun liegt die Antwort des Verbandsdirektors vor, die leider immer noch keine Perspektive zur Verbesserung der Situation aufzeigt. 

Ellen Demuth berichtet: „Torsten Müller äußert großes Verständnis für den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger auf eine verbesserte Anbindung der Bahnhöfe an der Rheinschiene zwischen Neuwied und Rheinbreitbach. Der SPNV-Nord hat, so lese ich in seinem Antwortschreiben, in den letzten Wochen eine um die andere Lösung untersucht bzw. untersuchen lassen. Leider wurde immer noch keine Lösung gefunden, welche es bei gegebener Infrastruktur (Strecke und Bahnsteiggleise) und Belegung der Infrastruktur durch andere Verkehre zulässt, diesen Wunsch umzusetzen. Die Verantwortlichen suchen weiter nach Lösungsansätzen, so wird mir jedoch versichert. Problematisch sei die hohe Komplexität der Menge des Güterverkehrs auf der rechten Rheinseite in Verbindung mit der linken Rheinseite und deren zahlreichen Personen- und Güterverkehren.“

Ellen Demuth betont: „Auch wenn Verbandsdirektor Müller immer noch keine Perspektive zur besseren Anbindung aufzeigen kann, und er sein Bedauern versichert, so müssen doch die Verhandlungen zwischen den Betroffenen fortgesetzt werden, damit zumindest zu den Hauptverkehrszeiten eine bessere Anbindung für alle eingerichtet werden kann. Ich werde auf jeden Fall weiter an dem Thema dranbleiben.“