Ellen Demuth: „Waldspaziergang mit Forstamtsleiter und Revierförster beeindruckte Teilnehmerkreis“

30.09.2020

Vom 18. bis zum 20. September 2020 veranstaltete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zum dritten Mal die Deutschen Waldtage, unterstützt vom Deutschen Forstwirtschaftsrat e. V. (DFWR). Das wichtigste Thema in diesem Jahr hieß "Wald im Klimastress".

Ellen Demuth hatte für den 18. September 2020 zur zweiten öffentlichen Waldbegehung in ihrem Wahlkreis eingeladen.  Diese fand, wie schon im Vorjahr, auch dieses Mal großen Anklang. Leider konnte die Abgeordnete selbst nicht an dem Termin teilnehmen, Forstamtsleiter Uwe Hoffmann und Revierförster Thomas Tullius übernahmen daher gerne die fachkundige Führung.

Der Klimastress, unter welchem die Wälder leiden, ist unübersehbar, das wurde schnell allen Teilnehmern klar. Fichtenbestände wurden reihenweise abgeholzt, es gibt 300 Hektar Schadfläche alleine im Kreis Neuwied, berichten die Fachleute.

Weiter wiesen sie darauf hin, dass Waldbesitzer die Kosten, welche durch die Beseitigung des Schadholzes, die Wegesicherung und die Neuanpflanzungen entstehen, aus ihren Einnahmen nicht mehr decken können.

Da man den Wald mit seinen vielen Funktionen, etwa als Erholungsraum, Sauerstoff-Produzent und CO2-Regulierer oder Lebensraum, als Gemeinschaftsaufgabe sehen sollte, sei hier die verstärkte Unterstützung durch Land und Bund gefragt. Denn unser Wald ist lebenswichtig für uns alle.

Die Runde der Waldbegehung muss zur Kenntnis nehmen: Selbst die heimische Buche ist stark gefährdet. Besonders gefährlich dabei ist, dass eine absterbende Buche sehr schnell ihre Standfestigkeit verliert.

Zum Abschluss der Wanderung wurde von allen Teilnehmern bekräftigt, dass man gerne im nächsten Jahr wieder an einer solchen Veranstaltung teilnehmen wolle.