Ellen Demuth fordert: Kostenlose Nachmittagsbetreuung für alle Grundschüler schaffen
Die betreuende Grundschule ist im Gegensatz zur Ganztagsschule in ihrer Angebotsform flexibel und bietet Eltern und Kindern Betreuungsangebote im Nachmittagsbereich samt Hausaufgabenbetreuung und Förderung. Eltern haben auf Grund ihrer Wohnsituationen nicht immer die Wahl, welche Angebotsform sie nutzen möchten. So gibt es im Kreis Neuwied 13 Grundschulen mit Ganztagsangebot, 28 Grundschulen bieten die Betreuende Grundschule an, eine die Weiterbetreuung in einem Hort.
Ellen Demuth fordert, dass die Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen grundsätzlich für alle Schülerinnen und Schüler im Land beitragsfrei wird. Dies soll unabhängig davon geschehen, ob es sich um einen kommunalen oder privaten Träger handelt oder ob die Betreuung in Kinderhorten stattfindet.
Demuth betont: „Wir als CDU-Landtagsfraktion haben den Antrag im Landtag gestellt, dass das Land die notwendigen finanziellen Mittel in Höhe von zusätzlichen 14 Millionen Euro übernimmt. Leider hat die Ampelregierung aus SPD, FDP und Grünen diesen Antrag abgelehnt, sodass diese Kosten weiterhin von Kommunen vor Ort und den Eltern bezahlt werden müssen. Das wollen wir zukünftig ändern. Allen Eltern, die einen Betreuungsplatz für ihr Grundschulkind in Anspruch nehmen, muss ein kostenfreier Platz zur Verfügung stehen.“
Zudem verkennt der Plan der SPD, ausschließlich die Ganztagsschule auszubauen, oft die Angebotssituation vor Ort, aber auch die Lebenswirklichkeit jeder dritten Familie mit Grundschulkindern im Land. Viele haben sich für flexible Betreuungsangebote entschieden und schätzen diese entsprechend. Als CDU wollen wir ein gleichberechtigtes Nebeneinander von Ganztagsschule, die verpflichtend von Montag bis Donnerstag bis 16 Uhr angeboten wird, und entsprechenden flexiblen Betreuungs- und Bildungsangeboten für unsere Grundschüler in Betreuenden Grundschulen oder Horten.