Ellen Demuth

Drohende Schließung Gymnasium Nonnenwerth

Ellen Demuth: Gemeinsamer Einsatz zum Erhalt des Gymnasium Nonnenwerth

 
Nach der gestrigen Ankündigung des Geschäftsführers des Gymnasiums Nonnenwerth, Peter Soliman, die traditionsreiche Schule zum Schuljahresende schließen zu müssen, erklärt die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth: „Seit geraumer Zeit stehe ich im Kontakt mit der Schulleitung und dem Elternbeirat, und bin in die unerfreulichen Entwicklungen rund um Nonnenwerth eng eingebunden. Daher versichere ich allen betroffenen Eltern und Schülern, dass ich mich mit aller Kraft, gemeinsam mit den vielen anderen Verantwortlichen und Entscheidungsträgern, für den Erhalt des Gymnasiums einsetze.

Noch am Dienstag haben ausführliche Gespräche zwischen Herrn Soliman, Vertretern der Schule, Schulwerk und Schulelternbeirat stattgefunden. Dabei hatte er sich damit einverstanden erklärt, dass ein zweites Brandschutzgutachten erstellt werden soll. Nur einen Tag später hat er offenbar alles vergessen, und will alle vor vollendete Tatsachen stellen. Offenbar mit dem Ziel, noch mehr Eltern zu verunsichern, damit sie ihre Kinder auf andere Schulen schicken.

Eine tragfähige Lösung ist dabei durchaus in greifbarer Nähe, denn derzeit wird ein gemeinnütziger Verein gegründet, der die Schule gerne, ausgestattet mit ausreichend finanziellen Mitteln, übernehmen möchte. Dabei scheint gerade dies nicht im Sinne von Peter Soliman zu sein, denn es kursiert ein Exposé, wonach er auf der Rheininsel Luxuswohnungen bauen möchte.

Ellen Demuth betont: „Einer Nutzungsänderung der Insel werden die Verantwortlichen heute, und auch in den kommenden Jahren niemals zustimmen. Ziel aller ist, das Gymnasium Nonnenwerth zu erhalten. Besonders der durch die Flut stark geschädigte Kreis Ahrweiler braucht diese Schule, und könnte eine solche Vielzahl von Schülern bei Schließung nur schwerlich unterbringen. Ich versichere allen Eltern und Schülern, dass alles dafür getan wird, den weiteren Betrieb von Nonnenwerth für die Zukunft zu sichern.“