Ellen Demuth: Waldbegehung mit Förstern findet großes Interesse
Im Hinblick auf die Zukunft des Waldes setzt das Forstamt Dierdorf nicht nur auf Wiederaufforstungen mit verschiedenen, hoffentlich klimastabileren, Baumarten, sondern auch auf Naturverjüngung aus dem Bestand heraus. Der Schutz und die Pflege der jungen Pflanzen verursachen dabei über viele Jahre hohe Kosten.
Ellen Demuth berichtet weiter: „Die Bürgerinnen und Bürger interessierte auch, welchen Beitrag Brachflächen im Wald bei der Gewinnung von Energie leisten können. Die Anwesenden diskutierten, ob Waldflächen nach Kahlschlägen nicht umgenutzt werden könnten. Viele waren der Meinung, dass es ausreichend Hausdächer gibt, die mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden könnten. Darüber hinaus müsse mehr Energie eingespart werden.“
Ein weiteres Fazit des Rundgangs ist, dass Waldbesitzer mehr staatliche Unterstützung bekommen müssen. Denn der Erhalt des Waldes ist eine unterschätzte Leistung. Wir alle setzen voraus, dass damit CO2 gespeichert werden kann und gutes Trinkwasser zur Verfügung steht. Diese öffentliche Leistung der Waldbesitzer sollte uns bewusster werden, und mit finanzieller Förderung unterstützt und gewertschätzt werden.“