CDU-Landtagsfraktion bekennt sich zu Förderschulen
„Die Ampel schert sich nicht um individuelle Förderbedürfnisse von Kindern – spezifische Erfordernisse der Kinder rücken SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP in den Hintergrund“, bedauert CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth. Der Vorschlag der Ampel sei gleich aus mehreren Gründen zum Scheitern verurteilt: „Wenn Kinder ohne Inklusionsbedarf gemeinsam mit Kindern, die einen deutlichen Inklusionsbedarf haben, beschult werden, leidet darunter der Bildungserfolg aller Schülerinnen und Schüler. Außerdem ist bekannt, dass es überall an Personal, Material und Räumen fehlt. Wenn nun die Forderung der Ampel umgesetzt wird, verschärft sich dies weiter.“
Ellen Demuth ergänzt: „Ich halte es für absolut notwendig, dass den Eltern im Rahmen einer vielfältigen Schullandschaft, die es besonders hier im Landkreis Neuwied gibt, eine Wahlmöglichkeit hinsichtlich des richtigen Förder- und Lernortes für ihr Kind bleibt. Was die Ampelfraktionen vorhaben, ist die faktische Abschaffung der Förderschulen auf lange Sicht.“ Klassen mit Inklusionskindern sind besonders betreuungsintensiv, Lehrerinnen und Lehrer sowie Inklusionskräfte müssen sehr viel Aufwand und Zeit aufbringen. All das können die Regelschulen im Land mit der jetzigen Ausstattung nicht leisten – die dafür notwendigen Ressourcen wurden und werden von der Landesregierung nämlich nicht zur Verfügung gestellt.
„Als CDU-Landtagsfraktion stehen wir weiter zu den Förderschulen im Land und deren wertvoller Arbeit. Wir wollen die beste, individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz weiter gewährleisten. Leidtragende des Ampelplans sind in erster Linie die Kinder und Eltern, denen eine Förderschule die besten Bedingungen für ihre Entwicklung bieten würde. Das Motto darf nicht heißen: Jedem Kind die gleiche Schule. Sondern vielmehr: Für jedes Kind die geeignete Schule“, betont Ellen Demuth abschließend.