Linz / Rengsdorf - Mit einer kleinen Anfrage hatte sich Landtagsabgeordnete Ellen Demuth an Minister Roger Lewentz gewendet, um nähere Informationen über die Entwicklung der Kriminalitätsrate im Kreis Neuwied zu erhalten. 
Anlass für die Anfrage waren zahlreiche Meldungen in den lokalen Medien über Einbruchsserien im gesamten Kreis Neuwied. Die Unionspolitiker fragte deshalb Minister Lewentz insbesondere nach der Entwicklung der Gesamtfallzahlen, der Aufklärungsquote sowie der Entwicklungstendenz für den Kreis Neuwied.

Auch wenn die Statistik mit 12.160 registrierter Straftaten im Jahr 2011 einen Rückgang von 829 Straftaten verzeichnet, hat Demuth Grund zur Sorge. Denn trotz des registrierten Rückgangs von Straftaten im Kreis Neuwied, zeigt die Statistik auch, dass gerade im Bereich der Diebstähle ohne erschwerender Umstände (7%) und Diebstähle unter erschwerenden Umständen (13,4%) im Vergleich zum Vorjahr die Delikte deutlich zugenommen haben.

Die Unionspolitikerin sieht dringenden Klärungsbedarf. "Wir müssen in Erfahrung bringen, warum es in diesem Bereich eine so deutliche Zunahme von Straftaten gibt. Gerade bei Einbrüchen in den eigenen vier Wänden, haben die Opfer mit einem Sicherheitsverlust zu kämpfen." Demuth ist ebenfalls der Auffassung, dass geklärt werden muss, in wieweit ein Zusammenhang zwischen Personalstärke der Polizei und der Zunahme der Straftaten im Bereich der Diebstähle besteht.

Die Antwort des Ministerium können Sie hier lesen