Tausende Absagen bei Lehrgangs-Anforderungen von Feuerwehren und Hilfsorganisationen
Die stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Ellen Demuth stimmt ihrem Kollegen, dem CDU-Landtagsabgeordnete und Sprecher für Katastrophenschutz, Dennis Junk, zu: Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen benötigen weiterhin dringend mehr Ausbildungsplätze an der Landesfeuerwehr- und Katastrophen-schutzakademie. Nur 34 Prozent der benötigten Ausbildungsplätze für das Jahr 2024 wurden genehmigt – Über 6.000 beantragte Ausbildungsplätze wurden verwehrt.
Eine schriftliche Anfrage von Dennis Junk an die SPD-geführte Landesregierung hatte diese ernüchternden Zahlen zu Tage gebracht: Für das Jahr 2024 sind von 9.436 benötigten und beantragten Ausbildungsplätzen insgesamt 3.211 und damit nur rund 34 Prozent bewilligt worden. Auch von 1.354 prioritären Bedarfsmeldungen für Personen mit Führungs- und Leitungsfunktion zur Wahrnehmung der operativ-taktischen Einsatzleitung wurden bisher nur 779 Lehrgangsplätze zugeteilt.
Ellen Demuth musste sich beim Studium dieser Zahlen die Augen reiben: „Insgesamt wurden über 6.000 beantragte Lehrgänge nicht zugeteilt. Die Probleme sind seit Jahren bekannt, darauf hat die CDU mehrfach hingewiesen. Der Ausbildungsstau ist groß. Das Nicht-Handeln der Landesregierung geht zulasten der Motivation und der Einsatzfähigkeit. Unsere Feuerwehrleute und Hilfskräfte können nur mit guter Ausbildung Einsätze meistern.“
Aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion bedarf es nun endlich konkreter Maßnahmen, um Rheinland-Pfalz im Brand-, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz endlich besser aufzustellen. „Warme Worte in Sonntagsreden reichen nicht mehr. Die super engagierten Kräfte in der Blaulichtfamilie benötigen nicht zuletzt zu ihrer eigenen Sicherheit eine gute Ausbildung und Ausstattung. Wir brauchen daher jetzt eine Ausbildungsoffensive“, betont Ellen Demuth. „Dafür wird sich die CDU-Landtagsfraktion weiter mit aller Kraft einsetzen.“