Schulen in Dörfern und Städten erhalten
Deshalb fordert die CDU ein Schließungsmoratorium. „Nur so können wir neue Modelle für den Erhalt kleiner Grundschulen in der Fläche diskutieren. Kleine Grundschulen bieten ein hervorragendes, wohnortnahes Lernumfeld“, betonen die heimischen Abgeordneten. Daher regt die CDU an, die gesetzliche Mindestgröße von Schulen herabzusenken.
„Wir brauchen neue organisatorische Möglichkeiten, um kleine Schulen zu erhalten. Wir schlagen Kombiklassen und Kooperationsmodelle vor, damit kleine Schulen gehalten werden können. Die Bildungsministerin in Mainz macht sich Gedanken, wie sie Schulen schließen kann. Wir machen uns Gedanken, wie wir sie halten können und argumentieren auch pädagogisch und nicht nur mit Zahlen“, so Rüddel und Demuth.
Es sei ein Fehler, jetzt Strukturen zu zerstören, die in wenigen Jahren gebraucht und dann wieder neu aufgebaut werden müssten. „Für einen lebenswerten ländlichen Raum müssen möglichst viele der kleinen Grundschulen erhalten bleiben. Zum neuen Schuljahr wünschen wir allen Schülerinnen und Schülern – besonders den jungen ABC-Schützen – viel Erfolg und Freude am Lernen“, bekräftigen unisono Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel und Landtagsabgeordnete Ellen Demuth.
Die CDU Rheinland-Pfalz ruft am Montag, 21. August 2017, zum Tag der kleinen Grundschulen auf. Dann soll landesweit mit unterschiedlichen Aktionen für den Erhalt der kleinen Grundschulen geworben werden. Dazu gehen Christdemokraten zu den betroffenen Schulen im Land, zeigen ihre Solidarität und danken für die gute Arbeit der Lehrer/-innen und Schulleiter/-innen.