Zu Beginn des neuen Schuljahres hat Ellen Demuth MdL nach dem Unterrichtsausfall an den Schulen im Kreis Neuwied gefragt. Gleichzeitig möchte die Abgeordnete wissen, wie die Landesregierung den Anspruch der Schülerinnen und Schüler auf geregelten Unterricht sicherstellen will und wie viele neue Lehrer dazu eingestellt wurden sowie wie viele Vertretungslehrer weiterbeschäftigt oder zusätzlich eingestellt werden.

Anlass für die Anfrage der Abgeordneten sind Sorgen von Eltern, dass zu Beginn des Schuljahres ein erheblicher Teil des Unterrichts ausfällt, weil viele Vertretungslehrer im neuen Schuljahr nicht weiter beschäftigt werden. Kultusministerin Doris Ahnen hatte dies in einer Antwort auf eine Anfrage von Ellen Demuth Anfang Juli bestätigt. Nach Angaben der Ministerin liefen 131 Verträge mit Vertretungskräften an den Schulen im Kreis Neuwied zum Ende des vergangenen Schuljahres aus.
Besonders viele Vertretungskräfte waren vor den Sommerferien am Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied (10) und an der Kinzing-Förderschule in Neuwied (10) an der Berufsbildenden Ludwig-Erhard-Schule in Neuwied (8). Aber auch an der Realschule Plus Rheinbrohl (8) und der Realschule Plus Linz (7) waren besonders viele Vertretungskräfte beschäftigt.

Demuth bittet Schulen und Eltern, ihr gravierende Fälle von Unterrichtsausfall mitzuteilen. "Ich werde mich intensiv um dieses Thema kümmern und bei der Landesregierung darauf drängen, dass an unseren Schulen der vollständige Unterricht sichergestellt wird. Denn unsere Kinder haben Anspruch auf regelmäßigen Unterricht, damit sie bestens für das Leben vorbereitet werden", betonte die CDU-Abgeordnete.

Hier gehts zur Anfrage von Ellen Demuth: http://bit.ly/pnfYAl