Ellen Demuth befürwortet Erlernen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Smartphones in Schulen
Ellen Demuth ist sich mit ihren Fraktionskollegen einig, dass ein Verbannen von Smartphones aus den Schulen kein geeigneter Ansatz zur Problemlösung sein kann.
Ellen Demuth führt aus: „Neben dem Elternhaus ist Schule der Ort, wo ein souveräner und selbstbestimmter Umgang mit einem Smartphone gelehrt werden kann. Vernünftige Verhaltensregeln und die Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken von Smartphones gehören fest auf den Stundenplan, damit die Kinder von Anfang an lernen, dass die Geräte Arbeits- und Hilfsmittel sind, die sinnvoll und achtsam genutzt werden können.“
Demuth berichtet von Estland, einem Vorreiter-Land in Sachen Nutzung der digitalen Welt: „Wir waren im Frühjahr mit dem Bildungsausschuss in Estland. Technik ist in diesem Land, in dem freier Zugang zum Internet in der Verfassung verankert ist, nicht mehr wegzudenken, deshalb müssen die Kinder schon in der Grundschule damit umgehen lernen - auch kritisch. So ist die allgemeine Meinung in Estland.
Für die Lebenswirklichkeit hier in Deutschland muss es zukünftig heißen, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Tablets und Smartphones von Anfang an gerade an den Schulen zum Lehrinhalt gehören sollte. Das heißt natürlich nicht, dass ein Kind oder Jugendlicher ständig „online“ sein muss. Schulen haben heute schon die Möglichkeit, Verhaltensregeln vorzugeben und nutzen diese auch.
Das Erlernen eines sinnvollen Umgangs mit der digitalen Technik zur Nutzung als Informations-, Kommunikations-, Forschungs- und Arbeitsmittel im Unterricht kann auch den verantwortlichen Umgang mit dem Gerät in der Freizeit positiv beeinflussen.“
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