Elternvertreter und Eltern der Kindertagesstätten in der VG Linz haben sich Ende Januar getroffen, um das Ergebnis einer Unterschriftenaktion gegen die von der SPD-geführten Landesregierung geplante Novelle des Kindertagesstättengesetzes der Presse zu präsentieren. Ellen Demuth, Abgeordnete im rheinland-pfälzischen Landtag, war der Einladung gerne gefolgt, denn auch die CDU-Fraktion sieht im vorliegenden Entwurf großen Verbesserungsbedarf.
Demuth berichtet: „Die Elternvertreter hätten die Sammlung von 1535 Unterschriften gerne einem der vielen Abgeordneten der Regierungskoalition übergeben, aber von dieser Seite gab es für den Pressetermin nur Absagen. Als einzige SPD-Vertreterin musste daher die Gemeinderätin Gabi Marquardt aus Vettelschoß das Paket entgegennehmen, mit dem Auftrag, es nach Mainz weiterzuleiten.“
„Die Betroffenen und ich erwarten, dass die vielen geäußerten Bedenken und die von Fachleuten vorgeschlagenen Verbesserungen in die Überarbeitung des Kindertagesstättengesetzes einfließen. Nachbesserungen sind nötig bei der Fachkraft-Kind-Relation, die Finanzierung aus Landesmitteln muss nachhaltig gewährleistet werden und die Kindertagesstätten brauchen verbindliche Regelungen bei Fragen der Qualifikation der Fachkräfte, der Verteilung des Sozialraum- und Entwicklungsbudgets und für die Bedarfsplanung. Für berufstätige Eltern muss eine Betreuung ihrer Kinder nach Bedarf gewährleistet werden, denn nur so lassen sich Familie und Beruf, vor allem für die Frauen, vereinbaren.“
