Demuth: Internationaler Weltfrauentag – Ziel der Gleichstellung ist noch lange nicht erreicht
Auch die rheinland-pfälzische Abgeordnete Ellen Demuth nimmt diesen Tag regelmäßig zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass die Gleichstellung von Mann und Frau hier in Deutschland immer noch nicht selbstverständlich ist.
Demuth beschäftigt vor allem eine Tatsache: „Noch immer ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit keine gängige Praxis, und damit hängt zwangsläufig zusammen, dass Frauen oft weit weniger Rente bekommen als Männer. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss daher weiter verbessert werden. Dazu gehören der Ausbau und die Steigerung der Qualität in der Kinderbetreuung.
Frauen sind auch heute noch in wichtigen Gremien und Positionen in Wirtschaft, Politik und Kirche unterrepräsentiert. Daher müssen Frauenquoten an den Schlüsselpositionen von Wirtschaft und Gesellschaft und insbesondere in politischen Ämtern und Mandaten eingefordert werden.“
Demuth erklärt weiter: „Auch die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen bleibt ein Thema. 25 Prozent der Frauen hier in Deutschland sind davon betroffen, betroffen sind alle Altersklassen und soziale Schichten. Hilfreich sind hier Gesetzesinitiativen, etwa zur Vergewaltigung in der Ehe, um die Gesellschaft weiter zu sensibilisieren.“