Ellen Demuth

Ellen Demuth: Tourismus-Förderprogramme lassen auf sich warten

Eine Anfrage von MdL Ellen Demuth an die rheinland-pfälzische Landesregierung beschäftigt sich mit dem Thema „Förderprogramm für das rheinland-pfälzische Hotellerie - und Gastgewerbe“, welches die Landesregierung in ihren Doppelhaushalt 2019/2020 eingestellt hat.

Zur Frage nach dem aktuellen Status bezüglich der Entwicklung und Ausgestaltung des genannten Förderprogramms antwortet die Landesregierung, dass dieses sich derzeit noch in der externen Abstimmung mit der IHK und dem DEHOGA befindet.

Im Sinne der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025 sollen Unternehmen dabei unterstützt werden, wenn sie qualitätsverbessernde Angebote erstellen wollen, welche ökonomisch nachhaltig wirken, den heutigen Anforderungen genügen und auf zukünftige Markttrends ausgerichtet sind, sowie Beiträge zur Saisonverlängerung leisten und wertschöpfungsstarke Zielgruppen ins Auge fassen. Dazu kann nach Auffassung des Ministeriums beispielsweise beitragen: eine Aufstockung der Zimmerkapazität, Investitionen in besondere Gästebereiche und Wellnessanlagen, Investitionen zur Vorbereitung von Klassifizierungen oder die Erweiterung der Angebotspalette im Hinblick auf Saisonverlängerung.

Demuth berichtet: „Förderfähig sind leider keine reinen Sanierungen oder Renovierungen. Das förderfähige Investitionsvolumen muss mehr als 500.000 Euro betragen. Nach Maßnahmenabschluss muss der Betrieb mindestens 25 Zimmer in zeitgemäßer Ausstattung vorweisen, und innerhalb eines halben Jahres eine Zertifizierung nachweisen.“

„Ansprechpartnerin für interessierte Unternehmen und Betriebe wird die Bereichsleiterin „Bürgschaften und Investitionszuschüsse“ der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Sibylle Schwalie, 06131 6172-1310, sibylle.schwalie@isb.rlp.de, sein“, erklärt Ellen Demuth weiter, und ergänzt: „Nachdem wir im Landtag die notwendigen Mittel bereits Ende letzten Jahres beschlossen haben, erwarte ich, dass die Landesregierung die Ausgestaltung des Programmes endlich abschließt. Das Förderprogramm muss endlich anlaufen. Für die Weiterentwicklung der Gastronomie und Hotellerie im Land ist es längst überfällig.“