Ellen Demuth

Demuth reagiert gelassen auf Vorwürfe der Bildungsministerin

Landtagsabgeordnete Ellen Demuth reagiert gelassen auf die Feststellung von Bildungsministerin Hubig, die Unterrichtsversorgung an rheinland-pfälzischen Grundschulen sei ausreichend: „In den letzten Wochen schlagen die Schulen in ganz Rheinland-Pfalz Alarm, die Lehrerversorgung und den Unterrichtsausfall betreffend. Dass die Ministerin sich vor diesem Hintergrund dahinter versteckt, die Studie des REB Koblenz sei unwissenschaftlich, zeigt, wie weit die Ministerin von der Realität entfernt ist. Ich finde, so kann man mit dem Regionalbeirat der Eltern, der sich Sorgen um den Bildungsstand der Grundschüler macht, nicht umgehen. 
Grafik CDU LandtagsfraktionGrafik CDU Landtagsfraktion

Wenn die Ministerin mir hinsichtlich der Lesekompetenz Falschaussagen vorwirft erinnert sie sich sicherlich daran, dass sie im Januar 2018 selbst sagte „Die Ergebnisse (aus der IQB-Studie 2016) für Rheinland-Pfalz seien kein Ergebnis, über das man jubeln könne.“

*(Quelle siehe unten)

 

Nach wie vor fordern wir, dass die SPD-Bildungsministerin mehr tun muss. Vertretungskonzepte bei krankheitsbedingten Ausfällen von Lehrern, wie Eigenarbeit von Schülerinnen und Schülern oder Umorganisation, kommen zu häufig vor, weiterhin fehlen ausreichend Vertretungskräfte.

 

Auch die Idee der Integration und Inklusion führt bei einem hohem Problem-Potential nicht zum Ziel. An vielen Schulen fehlt die notwendige Anzahl an Förderlehrern. Es fehlen zudem spezialisierte Deutsch-Lehrer, um die Sprachkenntnisse der Kinder zu verbessern.“  

 

Ellen Demuth erklärt abschließend: „Die Probleme an den rheinland-pfälzischen Schulen sind da, und daran sind nicht unsere engagierten Lehrerinnen und Lehrer schuld, sondern die Bildungsministerin, welche zu wenig notwendige Maßnahmen ergreift und die Probleme negiert. Die vielfältigen Hilferufe sollte die Bildungsministerin nicht weiter schönreden, es ist Zeit zu handeln.“

 

(Quelle: https://www.news4teachers.de/2018/01/iqb-studie-wirft-fragen-auf-rheinland-pfalz-zieht-konsequenzen/, dpa)