Ellen Demuth: Guter Austausch mit Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald
Ralf Winn und Matthias Dahmen ergänzen: „Immer wieder wird bei Wahlen Bürokratieabbau versprochen, aber nie umgesetzt. Was wir brauchen ist beispielsweise eine Anpassung der Bauordnung beim Bau von Photovoltaikanlagen auf Reihenhäusern und Differenzierungen bei den dafür notwendigen statischen Berechnungen, ein generelles Gebot zum Bau von Sonnenenergieanlagen auf Parkplätzen ohne Mindeststellplatzangaben, Überdenken mancher Vorgaben beim Arbeitsschutz oder die Reduzierung von Protokollpflichten in Handwerksbetrieben. Generell muss Politik Entscheidungen schneller treffen, und gegebenenfalls korrigieren. Das ist besser als Entscheidungen immer wieder aufzuschieben.“
Ellen Demuth nahm weiterhin mit, dass die Sprachproblematik viele ausländische Auszubildende zum Abbruch der Lehre treibt. Hier müsse dringend mit einem größeren Sprachkursangebot nachgebessert werden, damit Ausbildungen abgeschlossen werden und Fachkräfte für den Markt zur Verfügung stehen. Abschließend bekräftigt sie sie: „Auch wenn viele Faktoren eine Konjunkturdelle für das Handwerk und seine darin vertretenen vielfältigen Betriebe aufzeigen, so bin ich doch sicher, dass wir mit vereinten Kräften gestärkt aus der Krise hervorgehen werden.“