Demuth sieht wichtige Arbeit der Frauenhäuser in Rheinland-Pfalz gefährdet
Hintergrund: Bei Gesprächen zwischen Verantwortlichen der CDU Landtagsfraktion und der 17 rheinland-pfälzischen Frauenhäuser hatte sich herausgestellt, dass zwar für die therapeutische Behandlung traumatisierter Frauen Landesmittel bereitgestellt werden, die oft selbst traumatisierten Kindern allerdings leer ausgehen.
Daraus resultierend und basierend auf einem Vorschlag der rheinland-pfälzischen Frauenhäuser hatte die CDU Landtagsfraktion in einem Antrag die Landesregierung dazu aufgefordert, jedem Frauenhaus eine Summe von 5.000 Euro für Therapiemaßnahmen von traumatisierten Kindern bereitzustellen.
Demuth bedauert diesen Entschluss sehr, hatten doch die Experten vor Ort in den Gesprächen darauf hingewiesen, dass auch traumatisierte Kinder verstärkt in den Blick genommen werden müssen. „Es werden jährlich Millionen an Haushaltsmitteln für ein Nürburgringprojekt verschwendet. Unter diesem Gesichtspunkt scheint eine fehlende Gegenfinanzierung der Gesamtsumme von 85.000 Euro aus dem Landeshaushalt als Argument für eine Ablehnung durch die Landesregierung als scheinheilig“, erklärt Demuth.
Die Unionspolitikerin hätte es begrüßt, wenn die Landesregierung dem Anliegen der Verantwortlichen der Frauenhäuser nachgekommen wäre und eine Starthilfe für betroffene Kinder gegeben hätte.