Ellen Demuth

MdB Ellen Demuth, Michael Wäschenbach, MdL, und Markus Köhler, Fraktionssprecher der CDU-Fraktion im Ortsgemeinderat Mudersbach, fragen nach: Ausbaus der B 62 in Mudersbach

Landesregierung bleibt Antworten schuldig - CDU fordert bürgerfreundliche Lösungen für den Ausbau der B 62 in Mudersbach

Der geplante Ausbau der B 62 in Mudersbach wird sich über rund zweieinhalb Jahre erstrecken und eine etwa 40 Kilometer lange Umleitung erfordern – eine erhebliche Belastung für Anwohner, Pendler und Einsatzkräfte. Die CDU-Abgeordneten Ellen Demuth (MdB), Michael Wäschenbach (MdL) und Markus Köhler, Fraktionssprecher im Ortsgemeinderat Mudersbach, fordern daher, innerörtliche Alternativen ernsthaft zu prüfen.

Im Fokus stehen dabei die Sanierung geeigneter Ortsstraßen sowie Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Rettungsdienste. Die CDU-Politiker sprechen sich zudem für mehr Transparenz, frühzeitige Bürgerbeteiligung und konkrete Maßnahmen zur Verkehrssicherheit aus – etwa durch mobile Geschwindigkeitsüberwachung und aktuelle Verkehrs-zählungen in Abstimmung mit der Polizei.

Ellen Demuth MdB, MdL Michael Wäschenbach und Matthias Köhler haben in drei Kleinen Anfragen an die Landesregierung konkrete Maßnahmen eingefordert, um die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer während der Bauphase an der B 62 in Mudersbach-Niederschelderhütte zu minimieren.

Ein Schwerpunkt der Anfragen lag auf der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung. Obwohl der ausweichende Lkw-Verkehr seit Langem bekannt ist, sieht die Landesregierung keinen akuten Handlungsbedarf und verweist lediglich auf die grundsätzliche Möglichkeit, mobile Kontrollen durchzuführen. Die CDU begrüßt, dass diese Möglichkeit nun zumindest eingeräumt wird – im Gegensatz zu früheren Aussagen des Landesbetriebs Mobilität (LBM) bei einer Anwohnerkonferenz – und fordert, dass diese Kontrollen auch konsequent und regelmäßig umgesetzt werden.

Ein weiterer Aspekt betrifft die mögliche Nutzung innerörtlicher Straßen als Umleitungsstrecken. Die Landesregierung spricht sich dagegen aus und verweist dabei insbesondere auf den schlechten baulichen Zustand dieser Straßen. Eine Sanierung, um sie zumindest zeitweise für Anwohner nutzbar zu machen, ist nach aktueller Planung nicht vorgesehen. Aus Sicht der CDU wird damit eine wichtige Gelegenheit vertan, die stark belastete großräumige Umleitung zu entlasten. Deshalb fordert sie, diese Option erneut zu prüfen – mit dem Ziel, eine bürgerfreundlichere und praxistauglichere Verkehrsführung zu ermöglichen.

Auch im Bereich der Verkehrszählung und des Rückstau-Monitorings bleiben die Antworten der Landesregierung vage. Sie verweist lediglich auf allgemeine Beobachtungen durch die Polizei, ohne auf konkrete zusätzliche Maßnahmen oder technische Erfassungen einzugehen. Aus Sicht der CDU ist dies unzureichend. Nur durch präzise Verkehrszählungen und ein aktives Monitoring lassen sich verlässliche Daten gewinnen, auf deren Basis gezielte Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden können.

Angesichts der bisherigen Stellungnahmen der Landesregierung fehlt es aus Sicht der CDU an einem schlüssigen Konzept zur Bewältigung der Verkehrsprobleme. Die CDU fordert deshalb ein deutlich stärkeres Engagement, um die Verkehrsführung während des Ausbaus der B 62 nicht nur effizient, sondern auch anwohnerfreundlich zu gestalten.