Ellen Demuth

Ellen Demuth kritisiert hohen Unterrichtsausfall

 
In der vergangenen Woche erschien der Bericht der Landesregierung zum temporären Unterrichtsausfall an PES-Schulen im 1. Schulhalbjahr 2017/2018 und Nicht-PES-Schulen (Der Bericht zu den Nicht-PES-Schulen bezieht sich auf einen Untersuchungszeitraum von einer Woche im zweiten Schulhalbjahr 2017/2018 und ist somit, wie der Bericht zugibt, nicht repräsentativ).

Mit Hilfe der Beschäftigung externer Kräfte, Mehrarbeit des vorhandenen Lehrpersonals und durch selbstbestimmtes Lernen der Schüler wird Unterrichtsausfall reguliert.

Vor diesem Hintergrund bleibt von einem Vertretungsbedarf von 17.628 Stunden an 11 Realschulen plus im Kreis Neuwied ein temporärer Unterrichtsausfall von 3901 Stunden. Oder von einem Stundenausfall von 9539 Stunden an vier Gymnasien im Kreis Neuwied bleiben nach der Regulierung noch 2688 Fehlstunden. Dazu kommt noch  3885 Fehl-Stunden an berufsbildenden Schulen.

Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth erklärt dazu: „Der temporäre Unterrichtsausfall ist somit im Kreis Neuwied mit über 10.500 Stunden, bezogen auf das 1. Schulhalbjahr 2017/2018, immer noch sehr hoch.  Für die Schülerinnen und Schüler ist jede Stunde wichtig, um die Unterrichtsinhalte zu verstehen und einzuüben. Es bringt ihnen nichts, wenn sie mit „selbstbestimmten Lernen“ beschäftigt werden. Zeit für individuelle Förderung der Schwachen wie auch der Begabten bleibt zwangsläufig auf der Strecke. Ich fordere die Landesregierung auf, endlich ausreichend Lehrerinnen und Lehrer einzustellen und auch den Vertretungspool weiter personell aufzustocken.“