Ellen Demuth kritisiert hohen Unterrichtsausfall
Mit Hilfe der Beschäftigung externer Kräfte, Mehrarbeit des vorhandenen Lehrpersonals und durch selbstbestimmtes Lernen der Schüler wird Unterrichtsausfall reguliert.
Vor diesem Hintergrund bleibt von einem Vertretungsbedarf von 17.628 Stunden an 11 Realschulen plus im Kreis Neuwied ein temporärer Unterrichtsausfall von 3901 Stunden. Oder von einem Stundenausfall von 9539 Stunden an vier Gymnasien im Kreis Neuwied bleiben nach der Regulierung noch 2688 Fehlstunden. Dazu kommt noch 3885 Fehl-Stunden an berufsbildenden Schulen.
Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth erklärt dazu: „Der temporäre Unterrichtsausfall ist somit im Kreis Neuwied mit über 10.500 Stunden, bezogen auf das 1. Schulhalbjahr 2017/2018, immer noch sehr hoch. Für die Schülerinnen und Schüler ist jede Stunde wichtig, um die Unterrichtsinhalte zu verstehen und einzuüben. Es bringt ihnen nichts, wenn sie mit „selbstbestimmten Lernen“ beschäftigt werden. Zeit für individuelle Förderung der Schwachen wie auch der Begabten bleibt zwangsläufig auf der Strecke. Ich fordere die Landesregierung auf, endlich ausreichend Lehrerinnen und Lehrer einzustellen und auch den Vertretungspool weiter personell aufzustocken.“