Ellen Demuth fordert Alternativtrasse
Demuth erklärt: „Die Belastung des Mittelrheintales durch Bahnlärm und Bahnerschütterungen ist für die Menschen mittlerweile unerträglich. Das Mittelrheintal braucht deshalb zwingend zeitnah eine Entlastung von Bahnlärm und von Bahnerschütterungen. Rein wirtschaftliche Gründe dürfen nicht länger höher als die Gesundheit der Bevölkerung bewertet werden. Ich habe kein Verständnis für die Einschätzungen der zuständigen Fachleute aus dem Bundesverkehrsministerium, dass die Bedingungen für eine Alternativtrasse noch nicht erreicht seien. Das sehen wir Christdemokraten in Rheinland-Pfalz und alle Bürgerinitiativen definitiv anders! Wer einmal am Mittelrheintal war, weiß, dass es für die alternative Route keine Alternative gibt.
Eine Alternativtrasse ist und bleibt zwingend. Besonders wenn man die Gefahren betrachtet, denen letzte Woche die Anwohner in Unkel ausgesetzt waren. Dafür werden wir weiter kämpfen. Dazu muss der Bund die Planung einer solchen Trasse mit Nachdruck vorantreiben. Alle hierfür notwendigen gesetzlichen und finanziellen Möglichkeiten müssen ausgeschöpft werden.
Da Planung und Umsetzung einer solchen Trasse natürlich Zeit in Anspruch nehmen, darf nicht länger ungenutzte Zeit ins Land gehen. Deshalb fordern wir als Sofortmaßnahme ein umgehendes Nachtfahrverbot für noch nicht umgerüstete Güterzüge sowie für alle bereits umgerüsteten Güterwagons eine Reduzierung der Geschwindigkeit innerhalb der Ortschaften.“
Demuth verweist zudem auf die Aktivitäten, die erst durch CDU-Politiker ins Rollen gekommen sind, wie zum Beispiel die Einrichtung und Finanzierung des Projektbeirates „Leiseres Mittelrheintal“.