Ellen Demuth: Bahn-Pendler warten auf bessere Anbindung
Ellen Demuth argumentiert: „Es ist notwendig, dass der RE8 an allen rechtsrheinischen Bahnhöfen zwischen Rheinbreitbach und Neuwied-Engers hält, damit Pendler, Schüler und Touristen direkt an die Bahnhöfe Koblenz Lützel und vor allem Koblenz-Stadtmitte, sowie in Richtung Bad Honnef und Königswinter, hier vor allem zum pünktlichen Erreichen der Schulen, gut angebunden sind. Derzeit werden die kleinen Bahnhöfe nur von der RB27 angefahren, die zeitliche Verschiebung durch den Linientausch hat die Problematik aufgeworfen. Unser gemeinsames Bestreben muss sein, dass die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs weiter ausgebaut und verbessert wird. Den Fahrplanwechsel nehme ich nun erneut zum Anlass, das Wirtschaftsministerium und den SPNV-Nord anzuschreiben.“
Eine erfreuliche Entwicklung bringt jedoch der Fahrplanwechsel mit sich: Ab dem 13.12.2020 dürfen in ganz Deutschland nur noch Güterzüge mit leisen Bremsen fahren. Das ist im Bahnlärmschutzgesetz festgelegt. Die Einhaltung dieser gesetzlichen Bestimmung wird vom Eisenbahnbundesamt überwacht, Verstöße werden geahndet.
Ellen Demuth erklärt: „Nicht nur ich, sondern vor allem MdB Erwin Rüddel und die Bürgerinitiativen gegen Bahnlärm haben sich dafür eingesetzt. Gerd Kirchhoff, 1.Vorsitzender der BIN gegen Bahnlärm e.V., hat nun angekündigt, die Problematik der Erschütterungen und eine Alternativstrecke in den Fokus zu nehmen. Dabei werde ich die Bürgerinitiativen, ebenso wie die überparteiliche Parlamentsgruppe Bahnlärm, gerne unterstützen.“