Ellen Demuth

Ellen Demuth fordert: Nonnenwerth muss Chefsache für Ministerin Hubig werden

Drohende Schließung des Gymnasiums Nonnenwerth


Der Fortbestand des Gymnasiums mag zwar nach Rechtslage vom guten Willen des Schulträgers, der Privates Gymnasium Nonnenwerth gGmbH mit ihrem alleinigen Vertreter Peter Soliman, abhängig sein. Wenn aber Staatssekretärin Brück es wirklich ernst meint mit ihrer Aussage, dass ihr der Fortbestand des Gymnasiums am Herzen liege, dann muss sie eine aktive Position einnehmen und persönliche Gespräche mit Soliman anstreben.

Die Landesregierung trägt Verantwortung für ein Drittel der Lehrkräfte, die jetzt schon vom Land bezahlt werden, und für alle restlichen Lehrerinnen und Lehrer, an deren Besoldung das Land beteiligt ist. Die Landesregierung trägt ebenso Verantwortung für circa 400 rheinland-pfälzische Schülerinnen und Schüler, die dort gerne zur Schule gehen. Das Land hat in den vergangenen Jahren viel Geld auch in diese Schule investiert.

Ellen Demuth stellt fest: „Die Landesregierung muss das Problem zur Chefsache erklären. Ministerin Hubig und Staatssekretärin Brück können sich dem nicht länger verschließen. Dies an die Schulaufsicht zu delegieren, und als aktives Einbringen zu verkaufen, reicht in der jetzigen Situation nicht mehr aus. Die Landesregierung darf sich nicht weiter mit Paragraphen herausreden, sondern muss eine kluge und vorausschauende Gesprächsposition aufbauen, die von Hubig und Brück persönlich vertreten werden muss. Nur auf diesem Weg sehe ich die Möglichkeit, dass Herr Soliman in Verhandlungen eintritt.

Diese Position hat die CDU-Landtagsfraktion im Bildungsausschuss klar artikuliert. Daraus einen ‚Oppositions-Regierungs-Reflex‘ zu konstruieren, wie es ein Ausschussmitglied kritisierte, wird der katastrophalen Situation der Schule, der Eltern und Schüler nicht gerecht.“