Ellen Demuth, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion stellt gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Michael Wäschenbach fest: „Die Pflegekosten in Rheinland-Pfalz sind extrem hoch sind, und das schon seit Jahren. Die Landesregierung weiß von dieser Misere, doch sie unternimmt nichts.“
Demuth weiter: „Wir schlagen daher vor, dass sich die Landesregierung endlich beim Bund für die Einführung eines Pflegedeckels stark macht. So kann die finanzielle Überlastung der Pflegebedürftigen verringert und die zu erbringenden Pflegekosten begrenzt werden. Derzeit ist es so, dass die Eigenanteile unentwegt steigen. Und dies besonders in Rheinland-Pfalz, wo sich das Land nicht an den Investitionskosten beteiligt.
„Leben im Alter darf in Rheinland-Pfalz nicht zum Luxus-Problem werden. Ich teile die Sorgen und Nöte vieler Menschen, die Angst vor den Kosten für Pflege im Alter haben. Als CDULandtagsfraktion erwarten wir, dass die Landesregierung endlich handelt und sich beim Bund für einen Pflegedeckels stark macht.“
Neben der stationären Pflege dürfe auch die große Zahl von Menschen nicht aus dem Blick geraten, die zu Hause betreut werden und betreuen. Ellen Demuth weiß: „Es sind Angehörige, die oftmals die Hauptlast in der Pflege tragen. Darauf ruhen sich Bund und Land aus. Zu den notwendigen Entlastungen der Familien und pflegenden Angehörigen gehören der Ausbau der Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie ein Masterplan für eine gute ambulante Pflege.“
„Bund und Länder müssen Bemühungen der Arbeitgeber zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf stärker durch steuerliche Vorteile und Anreize fördern“, fordert Demuth abschließend.