Ellen Demuth

Zeitgleiche Baumaßnahmen: Ellen Demuth MdB befragt Bundesregierung zu mangelhafter Abstimmung bei der Sperrung der Siegstrecke und der Sanierung der B 62

Ellen Demuth MdB: Baustellenchaos muss verhindert werden – Anfrage an die Bundesregierung gestellt

Ellen Demuth MdB reagiert auf die geplante 30-wöchige Totalsperrung der Bahnstrecke zwischen Siegen und Troisdorf, die gleichzeitig mit der Sanierung der Bundesstraße 62 in der Ortsdurchfahrt Niederschelderhütte erfolgen soll:

„Die gleichzeitige Sperrung zweier zentraler Verkehrsverbindungen belastet die Anwohner der Region über Gebühr. Die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in der Region wäre über Wochen hinweg massiv eingeschränkt. Auch wenn Bauarbeiten notwendig sind, müssen solche Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden. Die derzeitige Planung ist weder nachvollziehbar noch akzeptabel und führt zu Frust bei den Bürgern“, erklärt Ellen Demuth MdB.

 

In einer offiziellen Anfrage an die Bundesregierung fragt nach sie nach Maßnahmen, um das geplante Baustellenchaos abzuwenden. Gleichzeitig wendet sie sich mit Michael Wäschenbach MdL in einem Brief an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz: „Alle beteiligten Stellen müssen Lösungen finden, die für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort gut funktionieren. Man kann Baustellen nicht an der Lebensrealität der Anwohner vorbeiplanen“, betont die Bundestagsabgeordnete.

 

Abschließend formuliert Demuth klare Erwartungen an die zuständigen Akteure: „Die Deutsche Bahn, die Bundesregierung sowie die Landesregierung müssen schnellstmöglich im Sinne einer bürgernahmen und verantwortungsvollen Infrastrukturplanung eingreifen. Die Maßnahme auf der Siegstrecke darf nicht in der derzeit geplanten Form umgesetzt werden, ohne eine abgestimmte Lösung mit den zuständigen Stellen des Straßenbaus herbeizuführen. Das Ziel muss es sein, die Belastung für die Menschen vor Ort auf ein vertretbares Maß zu begrenzen und praktikable Alternativen zu finden.“