Die Landesstraße 252 befindet sich in Vettelschoß – Kalenborner Straße – seit Jahren in einem maroden Zustand. In einer Demonstration Ende Mai hatten sich zuletzt empörte Bürger und Anwohner „Luft gemacht“. CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth fordert seit Jahren die Sanierung der Straßen in der Region und fragt bei der rot-grünen Landesregierung immer wieder nach. In ihrer jüngsten Anfrage zu diesem Thema hat sie die den Zustand der Straße L 252 und die damit verbundenen Befürchtungen der Bürger geschildert und um Auskunft gebeten, wann die Straße endlich erneuert wird.
L 252 in Vettelschoß (Foto privat) „Seit Jahren erreichen mich Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger zu dem unerträglichen Zustand der Landesstraße 252 in diesem Teilabschnitt“; so Demuth. „Die Straße ist in einem derart schlechten Zustand, dass sie eine Zumutung und Gefährdung für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner darstellt.“
Als Antwort auf ihre Anfrage schrieb SPD Innenminister Roger Lewentz, dass die L 252 voraussichtlich im Jahr 2014 erneuert werde. Die Kosten des Ausbaus schätzt er auf 500.000 Euro. Auf Demuths Frage, warum die Straße über Jahre in diesem Zustand belassen worden sei, schrieb Lewentz, dass er die Schäden des Straßenabschnittes zwar kenne, aber in der Vergangenheit keinen akuten Handlungsbedarf sah, die Straße zu erneuern, da diese nur unterdurchschnittlich befahren werde. Als Grundlage nannte er dabei eine Messung aus dem Jahr 2005.
Ellen Demuth: „ Ich bin empört, dass von der Landesregierung wieder einmal nur Ausflüchte zu hören sind. Der SPD Innenminister sollte sich einmal fragen, warum auf einer Straße in diesem Zustand weniger Verkehr herrscht. Bei gesundem Menschenverstand ist klar, dass alle Autofahrer, die nicht unbedingt über diese Buckelpiste dort fahren müssen, einen anderen Weg suchen.“
„Ich hoffe sehr, dass der SPD Innenminister seine Ankündigung einhält und die L 252 im nächsten Jahr endlich saniert wird. Nach langen Jahren des Nachbohrens und Nachfragens hat die rot-grüne Landesregierung nun endlich erkannt, dass dringender Sanierungsbedarf besteht, so Demuth abschließend.