CDU Gemeindeverband Unkel bestätigt Führungsspitze und nominiert Kreistags-Kandidaten
Weiterhin dankte er den Vorstandsmitgliedern und den Vorsitzenden der Ortsverbände für das kollegiale Miteinander. Der neue Vorstand, so fügte er hinzu, stehe vor großen Aufgaben. Dabei verwies Schmitz auf die Wahlen zum Europaparlament, der Orts- und des Stadtbürgermeisters sowie der kommunalen Vertretungen im Mai 2019. „Wir wollen mit und für unsere Bürger die Zukunft unserer Heimat gestalten. Dazu werden wir mit überzeugenden Kandidaten antreten. Unser Ziel ist es, die stärkste politische Kraft in unserer Verbandsgemeinde zu bleiben“, betonte Schmitz.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat, Stefan Schmitz, erläuterte die wichtigsten Entscheidungen in diesem Gremium. Die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Bruchhausen verband er mit der Würdigung der Leistungen der ehrenamtlichen Feuerwehrleute für die Bürger. Ebenso dankte er dem Vorsitzenden des Senioren-Beirates, Dieter Borgolte. Er habe den Bürgerbus auf den Weg gebracht, Sponsoren und ehrenamtliche Fahrer und Disponenten geworben, so dass vor allem für ältere Mitbürger die Mobilität verbessert werden konnte, ohne die Steuerzahler zu belasten.
Weiterhin berichtete der Fraktionsvorsitzende, dass die langjährige Diskussion um die Nutzung des Freibad Gelände es in Unkel mit einem Kompromiss abgeschlossen worden sei, der maßgeblich von der CDU-Fraktion herbeigeführt worden sei. Statt das Grundstück an die Stadt Unkel zu verschenken, wie es der Bürgermeister vorgeschlagen und die Ratsmehrheit beschlossen habe, zahle die Stadt nun die Hälfte des Verkehrswertes. Zuvor hatte die Kommunalaufsicht den Beschluss, das Grundstück zu verschenken, aufgehoben. Er war aus ihrer Sicht rechtswidrig, weil der Verbandsgemeinderat die Belange der Ortsgemeinden Bruchhausen, Erpel und Rheinbreitbach nicht berücksichtigt hatte. Als nächste große Aufgabe stehe die Sanierung des Hallenbades in Unkel an, erläuterte Schmitz.
Ellen Demuth, die die Versammlung leitete, berichtete über die aktuelle Bundes- und Landespolitik. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag, der Asbacher Bürgermeister Michael Christ, gab einen Überblick über die Aufgaben des Kreises. Er kritisierte die Neuregelung der Landeszuweisungen an die Kreise und Städte, die in den kommenden Jahren zu erheblichen Einnahmeverlusten des Kreises Neuwied führen.
Beide Berichte führten zu einer lebhaften Diskussion zwischen den Mitgliedern und den Referenten vor allem über die Frage, wie die CDU im Bund Vertrauen und verlorene Wähler zurückgewinnen kann. Man war sich einig, dass der neue Vorstand ein Forum zur Fortsetzung der Diskussion bundepolitischer Themen einrichten soll.
Schließlich nominierten die Mitglieder die Kandidaten des CDU Gemeindeverbandes für die Wahl des Kreistages im kommenden Jahr.