Neuordnung der Universitäten Koblenz-Landau und Kaiserslautern
Ellen Demuth unterstützt die Auffassung der CDU-Landtagsfraktion und betont: „Eigentlich muss zu Beginn eines solchen Prozesses der Um- bzw. Neustrukturierung von Universitäten klar sein, in welchem finanziellen Rahmen sich die Reform bewegt. Die schönsten Pläne nutzen nichts, wenn sie später aus Kostengründen wieder verworfen werden. Es ist nicht zielführend, unausgegorene Vorschläge zu präsentieren und die Umsetzung anschließend den Gremien vor Ort zu überlassen.“
Demuth ergänzt: „Die inhaltliche Ausrichtung muss vor strukturellen Erwägungen stehen. Bis heute konnte Wissenschaftsminister Wolf nicht überzeugend erklären, wie die beiden Standorte Kaiserslautern und Landau inhaltlich und wissenschaftlich zueinander finden können. Der Flurschaden ist immens, die Verunsicherung unter Studierenden und Wissenschaftlern bereits mit Händen zu greifen. Allein, eine Perspektive vermag noch niemand zu sehen. Minister Wolf hat dieses Projekt bevor es überhaupt beginnen konnte, in den Graben gefahren. Nun soll die Ministerpräsidentin die verfahrene Situation retten. Die CDU-Landtagsfraktion ist gespannt, wie ihr Befreiungsschlag aussehen wird. Deshalb werden wir in einer Aktuellen Debatte kommende Woche von Frau Dreyer eine Erklärung fordern, wie nun der angerichteten Schaden in der rheinland-pfälzischen Hochschullandschaft behoben werden soll. Unsere Universitäten sind zu wichtig, als dass sie zur Versuchsplattform für einen überforderten Wissenschaftsminister werden dürfen. Das muss jetzt Chefsache werden.“