„Unseren Bauern fehlen tausende Arbeitskräfte, weil Saisonarbeiter aus der EU bisher nicht einreisen durften. Ohne Aussaat, keine Ernte, ohne Ernte, kein Gemüse und kein Obst“, macht sie deutlich. Hier war eine Lösung dringend geboten.
Die CDU-Landtagsfraktion hatte sich an Bundesinnenminister Seehofer gewandt, und eine temporäre Lockerung der Grenzschließung im Hinblick auf Erntehelfer aus Polen und Rumänien angeregt.
Die BUndesregierung hat vergangenen Freitag den Weg frei gemacht: Das Konzept von Bundesinnenminister Horst Seehofer und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sieht eine begrenzte Einreise von Saisonarbeitskräften unter strengen Auflagen vor. Demnach dürfen im April und im Mai jeweils bis zu 40.000 Erntehelfer nach Deutschland kommen - vorausgesetzt, sie reisen mit dem Flugzeug an und werden am Flughafen von den Betrieben abgeholt. Darüber hinaus müssen die Helfer einen Gesundheitscheck bestehen und werden in den ersten zwei Wochen von den anderen Arbeitern getrennt. Für die Unterkünfte der ausländischen Saisonarbeiter gilt: Sie dürfen nur zur Hälfte belegt werden.
Demuth betont weiter: „Es geht hier um Existenzen, an die die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Lebensmitteln geknüpft ist. Auf den Feldern wächst der Spargel und Erdbeeren beginnen zu reifen. Gemüse und Obst, das bald geerntet werden muss. Die Landwirte schaffen Aussaat und Ernte alleine nicht. Sie sind auf Unterstützung beispielsweise aus Polen oder Rumänien angewiesen. Wenn die Erntehelfer nicht kommen können, hätte dies fatale Folgen für unsere Bauern und für uns: Bei unseren Landwirten wäre es unweigerlich zu enormen Umsatzeinbußen gekommen. Ein reduziertes Angebot an saisonalem Gemüse und eine damit einhergehende Preissteigerung der landwirtschaftlichen Produkte wären die Folge gewesen.
Wir als CDU-Landtagsfraktion begrüßen in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Bemühungen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die die Job-Vermittlungsplattform www.daslandhilft.de ins Leben gerufen hat.“