In wirtschaftlich angespannten Zeiten muss gespart werden, auch von der öffentlichen Hand, diese Auffassung vertritt Ellen Demuth.
Besonders bei den Baukosten sind mit steigender Inflation steigende Kosten einhergegangen. Daher fragte sie bei der Landesregierung nach, wie diese dazu steht, die Richtsätze für Kunst am Bau vor dem Hintergrund steigender Baukosten abzusenken.Denn bei öffentlichen Baumaßnahmen sind immer Ausgaben für künstlerische Elemente vorgesehen. Die Richtsätze für Kunst am Bau liegen zwischen 20.000 € und 250.000 €. Die Landesregierung plant keine Absenkung der Richtsätze. Es bleibt beim Maximalbetrag von 250.000 Euro, je nach Baumaßnahme.
Landtagsabgeordnete Ellen Demuth kritisiert: „Auf Kunst am Bau kann in diesen Zeiten verzichtet werden. Ich halte den Betrag von 250.000 € für viel zu hoch. Er sollte drastisch reduziert werden. In wirtschaftlich angespannten Zeiten können wir es uns nicht leisten, Geld für Kunst auszugeben, die für ein Bauwerk nicht notwendig ist.“