Landtagsabgeordnete Ellen Demuth traf in der vergangenen Woche die Schulleiterin der Stefan-Andres-Realschule plus Unkel, Monika Koch. Diese hat seit einem Jahr die Schulleitung der Realschule inne, und war vorher sieben Jahre lang Konrektorin.
Ellen Demuth berichtet: „In Monika Koch habe ich eine offene und überaus engagierte Schulleiterin kennengelernt. Besonders stolz ist sie über die Teilnahme der Schule am Projekt „Schule der Zukunft“. Denn, so erzählte Monika Koch, Schülerinnen und Schülern fehlen in der heutigen Zeit oft wichtige Grundkompetenzen. Diese sollen nun, beginnend mit der 5. Jahrgangsstufe, in der Schule vermittelt werden. Ziel ist, in „Lerniversum-Stunden“ fehlende Basis- und Sozialkompetenz zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler sollen mit Hilfe dieses Sozialtrainings zudem Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit lernen. Die übrigen Jahrgangsstufen nehmen projektbezogen an der „Schule der Zukunft“ teil.“„Die Realschule plus Unkel legt besonderen Wert darauf, ihren Schülerinnen und Schülern eine Bildung mitzugeben, die sie befähigt, im späteren Leben kritisch aber engagiert mit den politischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit umzugehen. Schülerinnen und Schüler sollten Gestaltungskompetenz erwerben. Das heißt, sie sollten in die Lage versetzt werden, nachhaltige und nicht nachhaltige Lösungen voneinander zu unterscheiden, Interessen abzuwägen, unterschiedliche Perspektiven wahrzunehmen. Unterrichtsziel ist, ihrer Urteils- und Handlungsfähigkeit zu stärken.
Auch das Thema Politischen Bildung und Stärkung der Demokratie steht ganz vorne auf dem Lehrplan der Schule. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, wo populistische und extremistische Bestrebungen die politische Landschaft dominieren und die Menschen verunsichern.“
Die Landtagsabgeordnete erklärt abschließend: „Der Gedankenaustausch mit den Schulleitungen ist für mich sehr wertvoll. Daher freue ich mich immer, wenn sich eine Gesprächsgelegenheit ergibt. Ich werde mich weiterhin gerne für die Belange der Schulen hier im Kreis Neuwied einsetzen.“