Soziales Engagement unterstützen

Ellen Demuth hospitiert bei den Linzer Tafel

08.01.2013

Heute hat die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth die Linzer Tafel besucht und sich dort ein Bild von der ehrenamtlichen Arbeit der Helfer gemacht.

In Deutschland gibt es Lebensmittel im Überfluss – und dennoch herrscht bei vielen Menschen Mangel.

„Die Tafeln bemühen sich um einen Ausgleich zwischen denen die sich teure Lebensmittel nicht leisten können und jenen, die die qualitativ einwandfreie Lebensmittel einfach wegwerfen“, sagt Ellen Demuth. „Ich unterstütze das Projekt, gerade in meiner Heimatstadt Linz, und freue mich, dass so viele ehrenamtliche Helfer bei der Tafel aktiv sind.“
 
So sammeln die Tafeln vom Lebensmitteleinzelhandel aber auch Handelsketten und Restaurants, beispielweise im Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufene aber einwandfreie Lebensmittel ein, und überprüfen diese sorgfältig. Die Linzer Tafel erhält ihre Lebensmittel von den Supermärkten aus den Verbandsgemeinden Unkel, Bad Hönningen und Linz sowie der Bäckerei Nowak aus St. Katharinen. Für über 300 sogenannte Bedarfsgemeinschaften vom Single bis zur Großfamilie wird im Raum Linz von den Mitarbeitern der Tafel ein randvoller Einkaufskorb gepackt.

Die Lebensmittel werden von den ehrenamtlichen Helfern sortiert,  in Körbe verpackt und an die  verschiedenen Bedürftigen zwei Mal pro Woche in den Räumen der Tafel ausgegeben. Dabei wird ganz selbstverständlich darauf geachtet, ob es sich bei den Abnehmern um Vegetarier oder Anhänger von Religionen handelt, in denen einige Lebensmittel nicht verwendet werden dürfen.
 
Ellen Demuth: „Ich bin beeindruckt von der Organisation und dem Ablauf der Tafel. Ich konnte mir einen ganzen Tag lang einen interessanten Einblick verschaffen, von der Vorsortierung bis hin zur Verteilung der Lebensmittel. Mit ihrem Engagement leisten die Helfer der Tafeln jede Woche einen aktiven Beitrag, um unser Zusammenleben sozialer zu machen.“
 
Die Linzer Tafel, finanzieren sich rein durch Spenden. Bundesweit setzen sich zahlreiche Unternehmen für die Tafeln ein. Nach dem Motto „Jeder gibt, was er kann“ geben die einen Lebensmittel oder Reifengutscheine, die anderen reparieren kostenlos Tafel-Fahrzeuge oder gestalten Werbeanzeigen – vom örtlichen Einzelhandel bis zum international agierenden Konzern.
 
Zusätzlich engagieren sich rund 50.000 Menschen in Deutschland ehrenamtlich und spenden ihre Freizeit und ihr Know-how: als Helfer vor Ort, Fahrer, Berater oder Dienstleister.