Drohende Schließung des Rasselstein-Werkes Neuwied

Ellen Demuth stellt Kl. Anfrage an die Landesregierung zu möglichen wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen durch das Land

18.02.2013

Vor dem Hintergrund der jüngst bekannt-gewordenen Pläne der ThyssenKrupp Steel Europe AG, das Rasselstein-Werk in Neuwied möglicherweise bald zu schließen und damit 340 Menschen in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, stellt Landtagsabgeordnete Ellen Demuth eine Kleine Anfrage an die rheinland-pfälzische Landesregierung. Durch die Anfrage möchte Ellen Demuth in Erfahrung bringen, inwiefern das Wirtschaftsministerium mit der ThyssenKrupp Steel Europe AG und der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH in Kontakt steht, seit wann das Land von der drohenden Schließung weiß und ob das Land dem Konzern Beratung und wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen anbietet, um die Schließung des Neuwieder Werkes abzuwenden.

Hier gelangen Sie zu der Kleinen Anfrage:

Landtag Rheinland-Pfalz
CDU Landtagsfraktion
 
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ellen Demuth
 
Drohende Schließung des Rasselstein-Werkes in Neuwied

Wie die Rhein-Zeitung aktuell berichtet, droht die ThyssenKrupp Steel Europe AG mit der Schließung des Rasselstein-Werkes in Neuwied. 340 Menschen arbeiten im Rasselstein-Werk am Standort Neuwied, sollte das Neuwieder Rasselstein-Werk geschlossen werden, droht ihnen die Arbeitslosigkeit.
 
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
 
1.    Inwiefern stand bzw. steht die Landesregierung mit der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH oder der ThyssenKrupp Europe AG in Kontakt?
 
2.    Seit wann und woher hat die Landesregierung Kenntnis über die mögliche Schließung des Rasselstein-Werkes in Neuwied?
 
3.    Ist der Landesregierung bekannt, ob und wenn ja, wann das Rasselstein-Werk am Standort Neuwied geschlossen werden soll?
 
4.    Welche Kenntnisse hat die Landesregierung über die Auswirkungen des von der ThyssenKrupp Steel Europe AG geplanten Optimierungsprogramms auf das Rasselstein-Werk in Andernach?
 
5.    Inwiefern bietet die Landesregierung dem Konzern wirtschaftliche Beratung und Unterstützung an, um den Standort Neuwied zu erhalten und den Standort Andernach zu festigen?
 
6.    Wie bewertet die Landesregierung ggf. die Erfolgsaussichten von wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen des Konzerns durch die Landesregierung, gemessen an dem Ziel einer nachhaltigen Erhaltung des Standortes Neuwied?