Ellen Demuth fordert Prüfung politischer Handlungsmöglichkeiten zu ADHS in Rheinland-Pfalz

Ellen Demuth spricht im rheinland-pfälzischen Landtag über gestiegene Fallzahlen von ADHS in RLP

04.03.2014

Die CDU-Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtages, Ellen Demuth, fordert in ihrer jüngsten Rede im rheinland-pfälzischen Landtag, eine Anhörung im zuständigen Fachausschuss für Integration, Familie, Kinder, und Jugend zum Thema Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (kurz: ADHS), auch Hyperaktivitätssyndrom genannt.

Die CDU-Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtages, Ellen Demuth, fordert in ihrer jüngsten Rede im rheinland-pfälzischen Landtag, eine Anhörung im zuständigen Fachausschuss für Integration, Familie, Kinder, und Jugend zum Thema Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (kurz: ADHS), auch Hyperaktivitätssyndrom genannt.

In ihrer Rede erläuterte sie, dass deutschlandweit ca. 300.000 - 500.000 Kinder und Jugendliche an ADHS leiden und der Arztreport der Barmer GEK 2013 festgestellt hat, dass die ADHS-Diagnose in Rheinland-Pfalz bundesweit am höchsten liegt.

„Als CDU Fraktion finden wir diese Entwicklung und besonders den Spitzenwert unseres Bundeslandes besorgniserregend“, erklärt Ellen Demuth. „ADHS ist eine neurobiologische Erkrankung mit erheblichen sozialen Auswirkungen. Hier bedarf esder Erforschung weiterer Erkenntnisse und politischer Handlungsmöglichkeiten.“

So wolle die CDU die Ursachenforschung nicht auf den gesundheitlichen Aspekt verengen, sondern die jugend- und familienpolitischen Weichenstellungen in den Blick nehmen. Dabei gilt es laut Ellen Demuth, Antworten zu finden auf die Fragen,welchen Anteil externe Einflussfaktoren auf das Krankheitsbild haben und welche Maßnahmen der besseren Prävention für Familien, Kindertagesstätten und Grundschulen sinnvoll sind und ausgebaut werden müssen. 

Ellen Demuth: „Unser Anliegen ist es, den Austausch mit den betroffenen Kinderärzten, Interessenverbänden und weiteren Fachleuten zu suchen und auszuloten, ob und wie wir durch gezielte politische Steuerung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und Maßnahmen einer weiteren Zunahme von ADHS Erkrankungen entgegen wirken können.“